Saison 2021/22

UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn qualifiziert sich fürs Cupachtelfinale!

ÖHB-CUP / Die Hollabrunner Ladies steigern sich nach schwacher erster Hälfte und besiegen den HC Lustenau mit 22:20!

Nachdem die Tullner Damen mit Bregenz ebenfalls ein Vorarlberger Team gezogen hatten, machte man sich diesen Umstand zunutze und reiste gemeinsam ins Ländle. Abfahrt 05.45 Uhr in Tulln plus sieben Stunden Busreise für Geischläger & Co. bedeuteten aber auch ein Novum für Geischläger & Co., weil sie bis dato noch nie so weit gereist waren.

Berufsbedingte Absagen von Vanessa Kraft, Diana Öller, Martina Vaninova bzw. Nicole Geischläger (verletzt) machten die Aufgabe nicht unbedingt einfacher. Noch dazu traf mit Lustenau auf einen motivierten Vorarlberger Cupsieger, der die Weinviertlerinnen unbedingt aus dem Bewerb werfen wollte.

Dies merkte man vor allem in der Anfangsviertelstunde, in der beinahe nichts gelang. Zahlreiche Fehlwürfe vom Flügel bzw. Rückraum bescherten bis zur 21. Spielminute einen 3:7-Rückstand und ließen Schlimmes befürchten. Trainer Michael Huber nahm einige Umstellungen vor, die bis zum Pausenpfiff aber nur bedingt wirkten (8:11).

Nach Wiederanpfiff lief man zunächst weiterhin zumeist einem 3-4 Torerückstand nach (11:15 – 36. Min.). Starke Paraden von Torfrau Daniela Blahova und ein verbessertes Abwehrverhalten brachten nun wiederholt Bälle, die man über den erweiterten Gegenstoß zu Treffern nutzen konnte. Nachdem Theresa Letz in Hälfte eins den einzigen Penalty vergeben hatte, schickte Trainer Huber die Jüngste im Bunde, Emma Ringelhahn (16 Jahre), zum Punkt. Diese scorte souverän und erzielte mit dem 16:15 (43. Min.) die erstmalige UHC-Führung.

In den darauffolgenden zehn Spielminuten wechselte die Führung mehrfach, ohne dass sich eines der beiden Teams absetzen konnte (20:20 – 53. Min.). Wieder war es daraufhin „Küken“ Emma Ringelhahn, die einen verhängten Strafwurf zur neuerlichen Führung verwertete (21:20 – 55. Min.). Der Kampfgeist der UHC-Ladies bzw. auch deren Kondition setzte sich in der Crunchtime nun endlich durch. Konsequent wurde in der Abwehr dicht gemacht und Torhüterin Daniela Blahova parierte alle Würfe, die auf ihr Gehäuse zuflogen.

Mit dem finalen Treffer von Lena Pfeifer (22:20 – 59. Min.) machten Letz & Co dann endgültig den Deckel auf dieses Spiel und finalisierten unter großem Jubel den 22:20-Cuperfolg und damit den Aufstieg in die nächste Runde.

Nachdem die Tullner Damen ebenfalls gewannen, gab es auf der langen Heimreise für alle ausreichend Zeit, um zu feiern.

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