Punkteteilung im Spitzenspiel der Runde!

ZTE HLA CHALLENGE / Der UHC Speed Connect erkämpft in Leoben ein 29:29-Remis.

Obwohl Leoben bereits vor Beginn des Meisterplay-Offs bekanntgab, den Aufstieg in die erste Liga nicht anzustreben, lautete deren Zielsetzung doch, alle Heimspiele gewinnen zu wollen. Gegen Gal & Co. war man im Grunddurchgang sogar beide Male erfolgreich gewesen und versuchte, dies auch ein drittes Mal zu wiederholen.

Die Partie nahm vom Anpfiff weg gleich ordentlich Fahrt auf. Bereits in dieser Anfangsphase gelang es aber Wieninger & Co. den Angriffsdruck der Heimischen in den Griff zu bekommen und mit blitzsauberen Kombinationen in Führung zu gehen (6:3 – 11. Min.). Im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts konnte man diese Führung zumeist behaupten und einen 15:13-Vorsprung in die Pause mitnehmen.

Nach Wiederbeginn gelang es den Obersteirern zwar mehrfach auszugleichen (24:24 – 49. Min.), mehr aber auch nicht. Kassierte man einen Treffer, so hatte man im Angriff zumeist über die beiden Rückraumshooter Gal und Hebo bzw. Kreisläufer Vuksa die passende Antwort. Dennoch gelang es nicht, sich mehr als zwei Tore Unterschied abzusetzen. In der Crunchtime ein ähnliches Bild – Wieninger & Co. behaupten die Führung, vergeben eine gute Wurfmöglichkeit und kassieren den Anschlusstreffer zum 29:28.

In der Schlussminute erhält man sehr rasch ein passives Spiel angezeigt. Der daraus resultierende Wurf von Kapitän Gal geht knapp am Tor vorbei. Im finalen Angriff gelingt es den Hausherren mit der Schlusssekunde durch einen verdeckten Wurf noch den Ausgleich zu erzielen, womit man sich schlussendlich mit einem Remis trennt.

Fazit: Dem Spielverlauf nach muss man definitiv von einem verlorenen Punkt sprechen. Obwohl man im Vorfeld von Trainer Mitkov genau eingestellt war, gelang es nicht wirklich die verdeckten Würfe von Spielmacher Kunst (11 Tore!) zu verhindern. Von den Flügelpositionen kam leider viel zu wenig an Druck bzw. Würfen. Einmal mehr machte man sich das Leben mit vergebenen Topchancen vom Kreis und Rückraum selbst schwer. Positiv hervorzuheben sind jedenfalls die Wurfleistungen von Kapitän Gal und Neuzugang Hebo, die eine ständige Bedrohung waren.

Nach einer kurzen Länderspielpause geht es mit dem Auswärtsspiel am 7. Mai in Innsbruck weiter. Dass dies keine Spazierfahrt werden wird, haben die Tiroler diese Runde mit dem Auswärtssieg in St. Pölten schon bewiesen.