Spielberichte

Hollabrunn scheitert hauchdünn gegen die Fivers

In Hälfte eins bot man eine herausragende Deckungsarbeit und konnte von Beginn weg die Führung übernehmen. Im Angriff wurde geduldig kombiniert und zumeist erfolgreich der Abschluss gefunden. Der Lohn der Bemühungen war eine überraschend deutliche 15:10-Halbzeitführung.

Im zweiten Abschnitt gelang es einmal mehr nicht, die Intensität in der Abwehr hoch zu halten, bzw. nahm die Fehlerquote im Angriff immer mehr zu. Die Gäste nutzten jeden Fehler eiskalt aus und übernahmen in der 47. Minute die Führung (22:23). Obwohl die Wiener zumeist vorlegten, gelang es in der Crunchtime dennoch wieder den Gleichstand (26:26 – 56. Min.) herzustellen. In den Schlussminuten nutzten die Wiener einmal mehr trocken ihre Chancen, auf Hollabrunner Seite traf dies leider nicht zu (27:30 – 59. Min.). Nochmals kam man heran, konnte aber lediglich auf 29:30 verkürzen.

Definitiv die cleverere Mannschaft an diesem Abend waren die Gäste, die vor allem im zweiten Abschnitt ihre ganze Routine auspackten. Im Hollabrunner Lager haderte man aber auch mit den Schiedsrichterentscheidungen in der Crunchtime, die nicht immer nachvollziehbar waren.

Wir haben heute wieder mal Lehrgeld bezahlt.” Fünfundvierzig starke Minuten reichen halt einfach nicht, um so eine routinierte Truppe wie die Wiener zu bezwingen. Mit den Pfiffen in den entscheidenden Minuten waren wir allerdings auch nicht wirklich zufrieden. Da ist scheinbar der Favoritenbonus zur Geltung gekommen,

resümiert UHC-Manager Gerhard Gedinger nach dem Schlusspfiff etwas verstimmt.

In Hälfte eins haben wir nicht unser wahres Gesicht gezeigt. Im zweiten Abschnitt haben wir aber mit all unserer Routine die Partie gedreht und letztendlich ins Ziel gebracht,

bilanziert Fivers-Trainer Peter Eckl zufrieden

Man-of-the-Match

Zum besten UHC-Spieler wurde Torhüter Wolfgang Filzwieser bzw. bei den Fivers Marin Martinovic gewählt und erhielten ihr Präsent aus den Händen von Wischer Ronny Radous.

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